Heupferdchen – Abenteuer auf dem Bauernhof
Heute gab es für die Kinder einen Überraschungsausflug und alle waren ganz aufgeregt, als sie schließlich erfuhren, dass es zum Kinderbauernhof Heupferdchen geht. Jeden Dienstag und Samstag kann man dort vier Stunden lang frische Landluft schnuppern und ganz schön viel erleben.
Als wir um viertel vor zwei ankamen, waren wir die einzigen Besucher. Der Bauernhof wirkte verlassen. Nur ein paar Reitmädels hingen bei den Pferden ab und von Zeit zu Zeit krähte ein Hahn. Vorbei an zahlreichen schattigen Picknickecken entdeckten wir in einer der Scheunen eine Ritterburg, von der wir die Kinder kaum mehr weglocken konnten.
Ponyreiten inklusive
Doch wir mussten noch Eintritt zahlen und da es sich jetzt um 14 Uhr schlagartig füllte, überzeugten wir sie, doch lieber schnell zum Ponyreiten weiter zu gehen. Wer hat schon Lust auf Schlange stehen? Die Kinder bekamen einen Helm, suchten sich eins der rund zwanzig Pferde aus und wurden von einem der Reitermädels eine kleine Runde geführt. Die ist nur kurz, dauert nicht länger als 10 Minuten, kann dafür aber beliebig oft wiederholt werden. Alternativ können die Kinder sich auch mit einer kleinen Ponykutsche fahren lassen.
Nach drei Runden machten wir mal Pause, zunächst im Planwagen, dann auf dem Spielplatz. Hier gibt es zahlreiche Klettermöglichkeiten. Die meisten Spielgeräte scheinen selbst gezimmert, nicht unbedingt TÜV-geprüft, aber sehr charmant. Wir waren hin und her gerissen, hier den Rest des Nachmittags zu genießen, entschieden uns dann aber doch noch, die Kleintiere zu besuchen.
Toller Streichelzoo
Wer mag, setzt sich dort zu vielen anderen Kindern in den Kreis und lässt sich eines der Tiere zum Streicheln auf den Schoß geben. Eigentlich bin ich kein Fan von Meerschweinchen. Aber ihren kleinen Babys konnte selbst ich nicht wiederstehen. So süß! Und dann gibt es ja auch noch die Hasen, die Katzen und die Hunde.
Während Estella und ich mit den Tieren kuschelten, erkundeten die Jungs den gegenüberliegenden Heuboden. Der eignet sich ganz wunderbar zum Toben, Springen und Rutschen. Wer will, baut sich hier auch eine Höhle.
Indianer-Cowboy Maislabyrinth
Irgendwann ging es dann weiter zum Maislabyrinth. Das war ein weiteres tolles Highlight unseres Besuchs. An der Kasse hatten wir dazu schon eine Geschichte und eine Rätselaufgabe bekommen. Das diesjährige Motto lautet Indianer-Cowboy. Für das Rätsel gilt es 8 sehr aufwändig gestaltete Orte aus diesem Themenfeld im Labyrinth zu finden und zu erkunden. An jedem der Orte versteckt sich ein Buchstabe des Lösungswortes.
Zu schade, dass es anschließend schon wieder Zeit war, nach Hause zu fahren. So viele Tiere hatten wir noch nicht gesehen: die Schafe und Ziegen, die Schweine und Kühe. Auch aufs Kettcarfahren, den Wassersprenkler und das Trampolin mussten wir heute verzichten. Beim nächsten Mal… Denn obwohl der Aufenthalt hier mit dem richtigen Bauernhofleben wenig gemein hat, fanden wir alle den Nachmittag sehr gelungen und wollen bald wiederkommen. Schaut doch auch mal beim Heupferdchen vorbei!
Tipps:
- Das kleinste Pony darf auch von den Eltern geführt werden.
- Wer in Ruhe picknicken möchte, sollte sich vorher einen Tisch reservieren lassen.
- Für das Labyrinth kann man durchaus eine Stunde einplanen.
Achtung:
Weitere Informationen und Öffnungszeiten
Weitere Informationen und Öffnungszeiten zum Heupferdchen findest du auf kigorosa.de.
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