Baby-Checkliste Wickeltasche
Da ich in der letzten Woche mal wieder wirklich genervt gewesen bin, wie voll meine Wickeltasche ist und dass trotzdem die Hälfte fehlt, habe ich mir jetzt eine Packliste erstellt, was mitmuss und was nicht. Ab sofort wird die Tasche abends vorgepackt. Das jedenfalls ist mein Vorsatz.
Statt Handtasche
- Portemonnaie
- Schlüssel
- Handy
- Taschentücher
- 1 Pack Feuchttücher
Wer will, nimmt noch Bonuskarten für Kaffee und die Coupons bekannter Drogeriemärkte mit. Mit drei Kindern schau ich da ja doch zweimal die Woche vorbei, meistens spontan, wenn’s mal gut passt.
Die Zeitschrift hingegen, die sich seit Wochen in meinem Nassfach befindet, kommt auf den Nachttisch. Wenn ich mich unterwegs tatsächlich mal setze und mit einem schlafenden Baby alleine bin, dann nutze ich die Zeit doch meistens für aufgeschobene Telefonate oder, um die Umgebung zu genießen. So ein Moment der Ruhe ist ungemein erholsam und einfach nur schön. Und ansonsten gibt es ja auch noch das Internet.
Fürs Wickeln
- Wickelunterlage
- 4 Ersatzwindeln in der jeweiligen Größe pro Wickelkind
- Wundschutzcreme
- 6 Mülltüten für Windeln, nasse Kleidung oder schmutzige Lätzchen
- 1 Body pro Wickelkind
- 1 Wechselgarnitur pro Wickelkind
- 1 Paar Socken pro Wickelkind
Tipps:
Lege Body und Wechselgarnitur flach ausgebreitet übereinander, schlage die Ärmel ein und rolle anschließend alles eng auf. Schiebe dann von links und rechts je eine der Socken darüber. Sie dienen gleichzeitig auch der Fixierung und schützen das Set vor Schmutz. Sind sie noch zu kein dafür, packe sie in die Rollenmitte und fixiere alles mit einem Gummiband. So verstaust du Knöpfchens Kleidung am platzsparendsten und hast sie außerdem immer mit einem Griff zur Hand.
Auf die Wechselgarnitur für mich selbst verzichte ich. Soviel hat keines meiner Kinder gespuckt, dass ich sie jemals zwingend benötigt hätte. Und Milch- bzw. Breiflecken auf meinem Shirt gehören für mich irgendwie auch zum Muttersein dazu. Ist das bei dir anders, empfehle ich dir, die Wechselgarnitur in eine Zippertüte zu packen, damit sie in der Tasche sauber bleibt und im Notfall nicht schlimmer aussieht als das, was du gerade anhast.
Fürs Füttern
Wer stillt, braucht für die Mahlzeiten in den ersten Monaten nicht viel:
- 1 Mulltuch
- 1 Flasche Wasser (Ihr wisst ja: trinken, trinken, trinken!)
- 1 Müsliriegel oder anderen Energielieferanten für den Fall eines plötzlichen Schwächeanfalls – Ist der nicht ausreichend, so stärkt er mich zumindest bis zum nächsten Bäcker.
Auf das Mitnehmen von (Still-)einlagen verzichte ich. So häufig muss ich die nun auch wieder nicht wechseln.
Wer mit Flasche füttert, hat natürlich automatisch noch mehr im Gepäck:
- Milchpulver im Portionierer
- Heißwasser in einer Thermosflasche
- 1 Fläschchen
Spätestens im Beikostalter gilt das dann aber für alle:
- 1 Trinkbecher
- 1 Brei-Glas/Quetschtüte
- 1 Löffel
- 1 Lätzchen
Kennt ihr eigentlich die Obst-Quetschtüten, die es seit ein paar Jahren in den verschiedensten Varianten und in jedem Laden oder auch zum Selbstbefüllen gibt? Die finde ich ungemein praktisch. Erstens sind sie sind leicht und sauber zu verschließen. Zweitens haben die meisten Kinder, die ich kenne, schnell den Dreh raus, wie sich der Brei einfach aus der Tüte saugen lässt. So spart man den Löffel. Und wie gesagt, jedes Teil, das ich weniger in meiner Tasche habe, macht es für mich entspannter.
Und ab dem dritten Lebensjahr:
- 1 Trinkflasche
- 1 Müsliriegel oder anderen Energielieferanten pro Kind für den Fall eines plötzlichen Schwächeanfalls
Mehr packe ich für die Großen nicht mehr zu essen ein, wenn ich weiß, dass wir zur nächsten Mahlzeit eh wieder zu Hause sind. Das ist in etwa das Alter, in dem sie sich an regelmäßige Essenszeiten gewöhnt haben und nicht mehr ständig was zwischendurch brauchen. Das ganze Gesnacke finde ich nämlich reichlich überflüssig, wohingegen man nie genug trinken kann.
Sonstiges:
- 1 Stoffbeutel für spontane Einkäufe
- Lange Zeit habe ich auch noch eine ganze Menge Spielzeug mitgeschleppt: Kuscheltier, Bücher, Sandspielzeug, und, und, und. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass es draußen auch so genug zu entdecken gibt. Blätterdächer, Vögel und Lichter sind für Babys zum Beispiel spannender als jedes Mobile. Geschichten kann ich aus dem Gedächtnis erzählen oder neu erfinden. Und auf dem Spielplatz gibt es so viele andere Möglichkeiten, dass wir uns das Buddeln für zuhause aufheben. Dann bleibt es dort auch noch was Besonderes. Zugegeben mit dem Kuscheltier ist es so eine Sache. Wer es aber nicht anders kennt, braucht es unterwegs auch nicht. Und ansonsten sind Kinder meist viel vernünftiger, als man glaubt. Macht man sie auf die Gefahr des Verlierens aufmerksam, entscheiden sie sich in der Regel fürs Zuhauselassen.
Für Schnullerkinder:
2 Ersatzschnuller: Da ich Schnullerketten ungemütlich finde, fällt eben öfter auch mal einer auf den Boden oder verschwindet. Dann ist das Geschrei schnell groß und ich lasse Constantin an meinem Finger saugen. So ganz hygienisch finde ich das allerdings nicht, zumindest nicht, wenn ich unterwegs bin. Also möchte ich an Schnullern auf keinen Fall sparen.
Damit ist alles Wichtige gepackt. Hier findet ihr meine Liste noch mal als PDF zum Ausdrucken und Abgleichen. Nachfüllen nicht vergessen 😉
Liebe Grüße
Kirstin