Tag-Nacht-Rhythmus – Tipps für Babys optimalen Schlafrhythmus

Schlafendes Baby
Schlafendes Baby © famveldman/fotolia.com

In der Regel hat sich dein Baby mittlerweile an den Tag-Nacht-Rhythmus angepasst. Wenn nicht, kannst du die folgenden Hilfestellungen geben.

 

Hilfestellungen für einen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus

  1. Natürliche Reize wie der Wechsel von
  • Tageslicht und Dunkelheit
  • Alltagsgeräuschen und Stille
  • Temperaturen
  1. Künstliche Reize wie der Wechsel von
  • Windeln
  • Kleidung
  • Schlafsack
  1. Einfache, kurze Einschlafrituale wie z.B. ein Gutenachtlied: Alles andere wird dich auf Dauer nerven und die Selbständigkeit deines Babys einschränken. Ungeeignet sind z.B. Stillen/Fläschchen, stundenlanges Tragen/Schaukeln, Staubsauger- oder Föngeräusche oder gar nächtliche Autofahrten.

 

Die Kunst, eigenständig einzuschlafen

Selbständiges Einschlafen fördert das Durchschlafen. Damit dein Knöpfchen möglichst schnell lernt, selbständig einzuschlafen, legst du es am besten von Anfang an immer wach in sein Bettchen. Findet es das nur mittelmäßig, können ein Kuscheltier oder ein Schnuller eine geeignete Einschlafhilfe sein. Viele Babys finden es übrigens besonders angenehm, wenn man ihnen ihr Schmusetuch/-tier direkt über die Augen legt. Bewährt hat sich auch, dem Baby ein oder zweimal mit dem Zeigefinger langsam von der Stirn bis zur Nasenspitze zu streichen. Das bringt sie zur Ruhe! Andere Babys finden durch rhythmische Eigenbewegung, z.B. des Kopfs, in den Schlaf. Wenn das bei deinem Baby der Fall ist, mach dir keine Sorgen. In diesem Alter ist das noch völlig normal.

Apropos Ruhe, da sich dein kleiner Knopf nur allzu leicht von deiner Unruhe anstecken lässt, ist es toll, wenn du in fast jeder Situation ruhig zu bleiben vermagst. Einfacher gesagt als getan! Mir ist das in Krisensituationen am besten gelungen, indem ich gaaanz tief und laut durchgeatmet habe – nicht zur Show oder für andere, sondern ganz allein für meine Nerven.

Und wenn alle Stricke reißen, kannst du deine Prinzipien ruhig auch mal über Bord werfen und das Baby in den Schlaf stillen oder tragen. Für die Haushaltsgeräusche gibt es mittlerweile übrigens sogar eine günstige CD, die neben der Simulation von Autofahrt und Föhn auch Staubsauger, Mixer, Waschmaschine, Regen und Ozean im Repertoire hat. Vergiss bei allen Idealen nicht: Das Wichtigste ist und bleibt, dass es euch mit eurem Handeln gut geht. Alles andere findet sich mit der Zeit meist von ganz alleine.

 

Der aktuelle Rhythmus

Dein kleiner Schatz schläft jetzt wahrscheinlich nur noch 2-4-mal pro Tag, wobei die einzelnen Schlafabschnitte deutlich länger als noch vor zwei Wochen sind. Der neue Rhythmus gibt deinem Knöpfchen Vertrauen und vermittelt ihm Geborgenheit. Er bedeutet für dich, dass es weniger schreit, aber auch, dass es insgesamt mehr wach und tagsüber deutlich aktiver geworden ist. Manche Babys schlafen jeweils 2 Stunden, andere aber nie länger als 30 Minuten. Wie so vieles ist also auch das Schlafverhalten ganz individuell, wobei die meisten Babys allerdings den morgendlichen Schlaf bis zu ihrem 1. Geburtstag und den Mittagsschlaf durchschnittlich sogar bis zum 3. Geburtstag beibehalten.

 

Tipps für eine Änderung des Rhythmus

Möchtest du etwas am Schlafrhythmus verändern, solltest du darum vorher mittels Schlafprotokoll herausfinden, wie groß Babys tägliches Schlafbedürfnis ist und drei grundlegende Regeln beachten.

  • Wer tagsüber viel schläft, schläft nachts weniger.
  • Wer abends früh einschläft, ist morgens früher wach.
  • Um den Rhythmus zu ändern, braucht es 1-2 Wochen. Das heißt im Umkehrschluss glücklicherweise auch, dass wenn du dich mal nicht an Babys Schlafrhythmus anpassen kannst, ist der trotzdem nicht direkt im Eimer.

 

Schlaf:

Weitere Artikel zum Thema Babyschlaf findest du hier.

 

Woche 7:

Hier findest du weitere Artikel für die 7. Lebenswoche deines Babys.

 

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Eltern mit schreiendem Baby © drubig-photo – Fotolia.comSchlafendes Baby © famveldman/fotolia.com

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