Mit Baby und Kind am Strand – Tipps & Tricks
Sonne, Strand und Meer sind der Inbegriff eines jeden Sommerurlaubs. Doch was früher ganz spontan möglich war, bedarf mit Familie einer guten Vorbereitung und organisierten Umsetzung. Nichtsdestotrotz ist ein Strandurlaub auch mit Baby und Kleinkind möglich. Mit den folgenden Tipps & Tricks kann ein Tag am Meer sogar halbwegs entspannt ablaufen und zu einer tollen Familienzeit werden.
Grundvoraussetzung für einen gelungenen Strandtag ist natürlich zuallererst die richtige Packliste. Sie hilft dir, an die wichtigen Dinge zu denken, und soll unnötiges Gepäck vermeiden.
Hier erfährst du, welche Dinge in Strandtasche, Kühlbox und Bollerwagen gehören.
Letzte Vorbereitungen für den Strandausflug
Wenn du den Großteil bereits am Vorabend ins Auto geladen hast, brauchst du morgens nur noch die Kühltasche fertig und euch zusammen zu packen.
Nur noch? Ok, das ist vielleicht etwas untertrieben, wenn man das Eincremen bedenkt. Wie auch immer, Sonnencreme benötigt 20-30 Minuten, bevor sie ihre volle Schutzfunktion erfüllen kann. Einmal am Strand will natürlich niemand so lange warten. Darum ist es also durchaus sinnvoll, sich bereits zuhause komplett einzucremen.
Tipps
- Kinder akzeptieren das Eincremen viel eher, wenn du es als Massage bezeichnest.
- Zieht ihr jetzt auch schon die Badekleidung unter die Strandkleidung, geht’s nachher nochmal schneller. Außerdem sparst du so Platz in der Strandtasche.
- Zum Schluss empfehle ich aus Erfahrung noch ein Safety Tattoo. Es hilft ungemein, wenn dein Kleinkind im Getümmel verloren geht oder ein Grundschulkind das Lager nicht mehr findet.
Du kannst sie hier* kaufen oder nach dieser Anleitung selbst machen.
Und dann geht’s aber wirklich Richtung Strand.
Basislager am Strand
Strand und Meer bedeuten für dein Kind jede Menge Spaß, aber gleichzeitig auch eine ungewohnte Umgebung. Mit einem Basislager kannst du ihm dennoch ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe vermitteln. Das wird umso wichtiger je voller der Strand ist!
Seid ihr früh dran, hast du normalerweise noch die freie Platzwahl. Ideal ist natürlich ein Lager, das nicht zu weit vom Parkplatz entfernt ist. Wichtig ist aber auch die Nähe zum Meer, so dass dein Kind ggf. auch mal ohne dich am Wasser spielen kann.
Tipps
- Achte ggf. darauf, ob es gerade Ebbe oder Flut ist, damit du später nicht noch mal mit Sack und Pack umziehen musst.
- Träumst du von einer sandfreien Liegefläche, versuche es einmal mit dieser Spannbetttuchvariante und veranlasse, dass sich alle Besucher vorher entsanden.
Zur Anleitung für ein Strandtuch ohne Sand
Zur Anleitung für eine Entsandung der Hände und Füße
- Hast du an eurem ausgewählten Platz schließlich dein Strandtuch ausgebreitet, deine Sonnenschirme und Strandzelte* aufgebaut und die Kühltasche im Schatten positioniert, solltest du euch unbedingt eine Pufferzone schaffen, die deinem Knopf mehr Raum gewährt und die Nachbarn vor tobenden Kindern schützt. Drapiere dazu Bollerwagen, Spielsachen und Picknickdecken in einem Abstand von 2-3 Metern um den Schattenplatz herum.
Apropos Toben und Spielzeuge: an Beschäftigungsmöglichkeiten mangelt es am Strand in der Regel nicht. Für Babys ist das Fühlen und Bewegen von Wasser und Sand normalerweise schon vollkommen ausreichend. Darüber hinaus brauchen sie allenfalls noch ein paar Becher oder einen kleinen Ball für ihr Spiel. Dieses klappt in einem eigenen Babybad übrigens noch wesentlich besser als im Ozean.
Die Anleitung für ein Babybad am Meer findest du hier.
Strandspiele für Vorschulkinder
Vorschulkinder hingegen genießen es bereits, im Meer zu plantschen, richtig tief zu buddeln und Muscheln zu sammeln. Braucht dein Kind mehr Abwechslung, testet doch mal eine der folgenden 10 Spielideen. Die Materialien hast du eh dabei.
Beine einbuddeln
Kinder lieben es, sich gegenseitig im Sand zu vergraben. Mit Schaufeln oder Händen, alleine, zu zweit oder zu dritt. Wichtig ist eigentlich nur, dass es bei den Beinen bleibt, so dass sich jeder wieder selbst befreien kann.
Bingo
Eigentlich handelt es sich vielmehr um ein Suchspiel als um Bingo. Die Idee: Mithilfe einer Aufgabenkarte suchst oder sammelst du verschiedene strandtypische Dinge.
Gezeitentümpel bauen
Das bedeutet eine Menge Arbeit und lehrt ganz nebenbei auch noch etwas Naturkunde. Für die nächste halbe Stunde hast du mit Sicherheit deine Ruhe … Es sei denn du kannst nicht widerstehen und greifst selbst nochmal zur Schaufel.
Kugelbahn bauen
Mit minimalem Aufwand lässt du die Murmeln auch am Strand lustig ihre Runden kullern. Ziemlich meditativ – findest du nicht?
Reise nach Jerusalem
Handtücher statt Stühle – So spielst du das beliebte Partyspiel am Strand.
Sandbilder gestalten
Am Strand gibt es einzigartige Naturmaterialien. Wer sich nicht aufs bloße Sammeln beschränken will, erschafft mit Muscheln, Steinen, … im Sand tolle Zeichnungen oder bunte Collagen.
Sandskulpturenwettbewerb
Sandburgen sind der Klassiker unter den Sandskulpturen. Nicht nur das Bauen, auch das Verzieren und Bespielen bringen jede Menge Spaß mit sich. Für ältere Kinder bieten sich zur Abwechslung aber durchaus auch andere, schwierigere Themen, z.B. Familienporträt, Meeretiere, … für den Sandskulpturenwettbewerb an.
Spuren im Sand
Während dein Kind über den Spuren brütet, kann es sich körperlich erholen und neue Kraft tanken. Das Rätselspiel ist darum ein guter Trick, um notwendige Ruhepausen durchzusetzen.
Wasserbombenschlacht mit Schwämmen als Wasserbomben
Wasserbomben sind für fast alle Kinder das Highlight eines jeden Sommertages. Doch leider sind sie für den Strand alles andere als geeignet. Wir zeigen dir eine großartige Alternative.
Wettrennen
Auf dem Weg zur Kita oder zur Zahnbürste – Wettrennen gehen immer und überall. Doch dein Kind wird schnell merken, dass am Strand dafür ganz andere Regeln gelten als sonst und Sand nicht gleich Sand ist. Die Karten werden neu gemischt und die Frage nach dem Gewinner wird nochmal richtig spannend.
Strandspiele für Schulkinder
Für Schulkinder gibt es natürlich noch viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten. Wollen sie ein Buch lesen, Frisbee spielen oder einen Drachen steigen lassen, packen sie die dafür notwendigen Utensilien am besten selbst ein. Ansonsten gibt es noch diese Top-10-Beschäftigungsideen.
Fotografieren
Mit dem Handy lassen sich mittlerweile schon ganz passable Fotos machen und wer weiß, was ein Kinderauge am Strand so alles entdeckt.
Scharade
Dieser Partyknüller kommt im Grunde ohne Materialien aus und eignet sich darum auch wunderbar als Gesellschaftsspiel für den Strand.
Schwimmen
Wer schwimmen kann, der nutzt natürlich die Gelegenheit. Das Meer bringt noch mal ganz andere Herausforderungen mit sich als das örtliche Schwimmbad. Das macht Spaß, verlangt aber auch mehr Vorsicht.
Sonnenbaden
Abhängen und braun werden, ist für ältere Kinder gar nicht mehr so unattraktiv. Noch besser geht das mit Musik, Buch und Zeitschrift, oder alternativ mit der besten Freundin.
Tic Tac Toe
Du kennst dieses Spiel vielleicht auch als Drei gewinnt oder Kreuz und Kreis.
Wasserkette
Je nach Geschicklichkeit der Mitspieler wird dieses Actionspiel schnell zu einer ungewollten Abkühlung. Wie viel Wasser am Ende im Zieleimer ankommt ist dann eher zweitrangig.
Weitsprung
Die Idee für Weitsprung am Strand liegt nahe. Schließlich gibt es da doch jede Menge Sand und somit eine weiche Landefläche. Im Gegensatz zum Sportplatz ist der für Anlauf und Absprung aber deutlich schlechter geeignet. Also nicht verzagen. Es ist normal, dass die Sprünge am Strand kürzer als sonst ausfallen.
Weitwurf
An einem leeren Strand lässt sich gut Weitwurf üben. Ein Tennisball ist dafür handlich genug, nicht zu schwer, nicht zu leicht und schwimmt notfalls auf dem Wasser.
Wellenhüpfen
Keine Lust zu Schwimmen? Dann ist Wellenhüpfen eine gute Alternative für die Bewegung im Wasser. Sie macht müder als man meint.
Yoga
Yoga kräftigt, dehnt und entspannt. Wer am Strand Langeweile hat, kann die Gelegenheit nutzen und einmal das ein oder andere Asana ausprobieren. Für Kinder eigenen sich z.B. Baum, Frosch, Schmetterling, Katze oder Käfer.
Mehr Infos dazu bekommst du hier.
Habt einen schönen Tag am Meer, an den du dich jederzeit gerne zurückerinnern wirst.
Alles Liebe,
Kirstin
Lifehacks
Hier findest du noch mehr Lifehacks für die Babyzeit.
Und hier gibt es dann die Lifehacks für die Kinderzeit.
iOS und Android App
Babyleicht durchs erste Jahr? Unsere iOS- und Android-App Tipps & Tricks für die Babyzeit erleichtert euch mit ihren detaillierten Anleitungen, praktischen Checklisten und cleveren Lifehacks den Alltag in fast allen Bereichen. Die kreativen DIY-Projekte und leckeren Rezepte sorgen außerdem für jede Menge Spaß und Genuss.
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