Hintergrundwissen zur Vornamenswahl

Baby auf Händen
Baby auf Händen © inarik - Fotolia.com

Für die Wahl des Babynamens gibt es mittlerweile die verschiedensten Kriterien. Da es kaum möglich ist, sie alle gleichermaßen zu berücksichtigen, kannst du dir mithilfe der folgenden Checkliste bewusst machen, auf welche davon du den größten Wert legst.

 

Assoziative Kriterien

  • Während ein Vorname früher gerne vom Großvater oder Vater an den Erstgeborenen weitergegeben wurde, ist dies heute eher selten.
  • Wichtig ist, dass du eine positive Assoziation zu einem Namen hast. Namen von Personen, die du nicht leiden magst, kommen ganz automatisch nicht in die engere Auswahl. Im Gegenteil: Werdende Eltern orientieren sich gerne an
    • Literarischen Figuren (u.a. aus der Bibel),
    • Film- und Serienhelden oder
    • Personen des öffentlichen Lebens, z.B. Schauspielern, Sängern oder Sportlern.
    • Bedenke jedoch, dass diese Namen sehr beliebt sein oder werden können. Sie sind darum vielleicht weniger geeignet, wenn du für dein Kind einen einzigartigen Namen suchst. (Dann solltest du zudem prüfen, ob dieser nicht auf den aktuellen Trendlisten zu finden ist.)
  • Ein anderes Auswahlkriterium ist der Namensursprung. Hiermit kannst du deine Suche entweder
    • Geographisch,
    • Zeitlich (z.B. althochdeutsch, klassisch, 1980er, modern, usw.) oder
    • Religionsabhängig einschränken.
  • Viele Namen haben eine Bedeutung. Besonders bei ausländischen Namen lohnt sich darum eine Übersetzung ins Deutsche, um sich diese bewusst zu machen.

 

Familiäre Kriterien

Wenn du weniger Wert auf den Namensursprung legst und es dir wichtiger ist, dass er zu den anderen Familiennamen passt, dann findest du hier hilfreiche Informationen.

 

Alltagstauglichkeit

Oder du möchtest, dass der Vorname möglichst alltagstauglich ist.

Punkte zur Alltagstauglichkeit

  • Ein geläufiger Name oder zumindest eine einfachere Schreibweise verhindern so manchen Fauxpas bei seiner Aussprache.
  • Je nach Region werden manche Namen durch den dortigen Dialekt schnell verhunzt.
  • Andere sind für Hänseleien prädestiniert. Beides fällt dir bei der schwierigen Namenssuche auf den ersten Blick gar nicht unbedingt auf. Deswegen kann der Austausch mit Freunden und Bekannten in beiden Fällen sehr hilfreich sein.
  • Gerade lange Vornamen werden mit ziemlicher Sicherheit abgekürzt. Darum solltest du auch mögliche Spitznamen in deine Überlegungen einfließen lassen.

 

Karrieretauglichkeit

Spätestens nach der Namensstudie der Uni Oldenburg (Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose) achten die meisten Eltern verstärkt auch auf die Karrieretauglichkeit eines Babynamens.

Punkte zur Karrieretauglichkeit

  • Der Name soll sowohl zu einem süßen Neugeborenen als auch zu einem Erwachsenen passen.
  • Im Zuge der Globalisierung legen außerdem viele Eltern Wert darauf, dass der Vorname ihres kleinen Knopfes nicht nur im Deutschen problemlos ausgesprochen werden kann, sondern auch im Englischen.
  • Oft wird dabei vergessen, den Namen dahingehend zu prüfen, dass er in Verbindung mit dem Nachnamen auch im Englischen keinen neuen Begriff bildet.
  • Im Zusammenhang mit der Optimierung für die spätere Karriere werden außerdem Unisexnamen immer beliebter.

 

Staatliche Richtlinien

Obwohl du bei der Wahl des Babynamens relativ frei bist, gilt es je nach Land doch die ein oder andere Regel zu beachten.

 

Babynamen-App für iOS und Android

Der intelligente Namensfinder der App sucht und filtert für dich in über 3000 Namen nach verschiedensten Kriterien. Darüber hinaus versorgt er dich zu vielen davon mit umfangreichen Informationen, die die finale Auswahl weiter erleichtern können.  Namen, die dir gefallen, kannst du auf eine Favoritenliste setzen.

Hier geht’s lang zur iPhone / iPad-Version der App und hier zur Android-Version.

 


 

Menü Babynamen

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