Kostengünstige Nabelschnurblut-Einlagerung in Deutschland

Die Entscheidung für oder wider eine Einlagerung ist für Eltern natürlich auch eine Kostenfrage, denn für eine private Einlagerung der Stammzellen muss man in Deutschland zwischen 1840* € und 3150 € auf den Tisch legen (Referenzwert: 18 Jahre). Diese deutlichen Preisunterschiede konnten wir in einem Kostenvergleich der Anbieter Vita 34, eticur) und der Deutschen Stammzellbank errechnen. Neben den fixen Kosten einer Einlagerung gewähren die Anbieter auch noch unterschiedliche Nachlässe für Zwillinge bzw. Mehrlinge sowie Rabatte für eine Geschwistereinlagerung. Besonders praktisch sind sogenannte Gutscheincodes oder Treuevergünstigungen, da sie den Preis planbar reduzieren. Damit du die Übersicht im Rabatte-Dschungel nicht verlierst, haben wir an dieser Stelle die Preisnachlässe der Anbieter in Deutschland für dich aufgelistet.
Vita 34: Treueboni und Sonderkonditionen
Deutschlands größter Anbieter konnte in unserem Preisvergleich nicht überzeugen, die Qualität und Leistung sind in jedem Fall hochwertig, doch die hohen Jahresgebühren relativieren den auf den ersten Blick günstig wirkenden Einlagerungspreis. Vita 34 punktet also eher über Sonderkonditionen wie z.B. ein Geschwisterkindprinzip oder eine finanzielle Unterstützung im Krankheitsfall (i.H.v. 7.000 €). Außerdem gibt es lohnenswerte Treueboni (150 € für das zweite und 300 € für das dritte Kind) und Nachlässe bei Mehrlingsgeburten (50 % auf den Zwilling sowie eine kostenfreie Einlagerung für jedes weitere Kind). Für jede Weiterempfehlung erhältst du nach erfolgreicher Einlagerung nochmal 100 €.
eticur): Sonderkonditionen und 0%-Finanzierung
eticur ist im 50-Jahres-Vergleich der Preis-Leistungs-Sieger. Davon abgesehen bietet das Unternehmen die gleichen Treueboni wie Vita 34 und Nachlässe für uniVersa-Versicherte (bis zu 600 €), bei Mehrlingsgeburten (1000 € für den Zwilling, Erlass des vollen Betrags für jedes weitere Kind) und bei relevant erkrankten Geschwisterkindern (vollständig). Kostentechnisch interessant ist hier auch die 0%-Finanzierung von premium25 und premium50. Wichtig zu wissen dabei ist allerdings, das eine Kombination der verschiedenen Sonderkonditionen untereinander oder mit der 0%-Finanzierung ausgeschlossen sind. Davon ausgenommen ist die Werbeprämie, die sich wie bei 34 auf 100 € für jede erfolgreiche Vermittlung beläuft.
Gutscheincode für die Nabelschnurblut-Einlagerung bei Vita 34 über die DSB
Die deutschlandweit mit Abstand günstigste Möglichkeit einer Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut erhältst du mit den Gutscheincode „KGRP2020“ über die Deutsche Stammzellenbank (DSB). Du kannst ihn im Falle einer Bestellung (Telefon oder Webseite) angeben und der Preisnachlass wird umgehend berücksichtigt. Die DSB ist ein Partnerunternehmen von Vita 34 und somit werden deine Stammzellen mit den gleichen Qualitätsstandards wie bei Vita 34 – jedoch zu einem günstigeren Preis – konserviert. Eine Einlagerung mit dem Paket “DSB Kindervorsorge Basis“ kostet mit Gutscheincode und auf 18 Jahre gerechnet 1840* €. Im kurz- und mittelfristigen Preisvergleich bietet die Einlagerung bei Vita 34 über die DSB damit die kostengünstigste Möglichkeit, Stammzellen aus Nabelschnurblut privat einzulagern.
Fazit:
Die Anbieter Vita 34 und eticur) gewähren Preisnachlässe für zukünftige Einlagerungen, Geschwister/Mehrlinge und belohnen eine erfolgreiche Weiterempfehlung mit 100 €. Trotz dieser respektablen Preisnachlässe ist das Angebot der Deutschen Stammzellenbank das im kurz- und mittelfristigen Vergleich das günstigste. Die Kosten von 1890 € können mithilfe des Gutscheinkodes „KGRP2020“ sogar nochmal um 50 € reduziert werden. Selbst bei einer zweiten oder dritten Einlagerung und auch als UniVersa-Versicherter ist – mit heutigem Stand – bei keinem der anderen Anbieter eine günstigere Einlagerung möglich.
*Die 1840 € für eine Einlagerung bei der DSB basieren auf dem regulären Preis von 1890 € abzüglich des Kigorosa Gutscheincodes “KGRP2020”.
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- Webseite Vita34, Stand 26.09.2018.
Weiterführende Literatur über Stammzellen
- Dohmen, D. (2004): Neonatale Stammzellen. Rechtliche Grundlagen und Probleme. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 47 (1), S. 21–30.
- Hauskeller, Christine (Hg.) (2002): Humane Stammzellen. Therapeutische Optionen, ökonomische Perspektiven, mediale Vermittlung. Tagung. Lengerich: Pabst Science Publ.
- Manzei, Alexandra (2005): Stammzellen aus Nabelschnurblut. Ethische und gesellschaftliche Aspekte ; eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). 1. Aufl. (IMEW Expertise, 4). Berlin: Institut Mensch Ethik und Wissenschaft (IMEW).
- Müller, Werner (2013): Therapie mit Stammzellen. In: Biologie in unserer Zeit 43 (1), S. 40–45.
- Schmidt, Mathias (2001): Stammzellen aus der Nabelschnur. Neue Wege der Gesundheitsvorsorge für Ihr Kind. 1. Aufl. (Gesundheit aktuell).
- Stark, Carsten (2014): Kontingenz und Ambivalenz. Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung. Wiesbaden: Springer VS.

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