Die günstigste Nabelschnurblut-Einlagerung Deutschlands im 50-Jahre-Vergleich

Die Stammzellforschung feierte in den letzten Jahren große Erfolge bei der Verwendung von Stammzellen aus Nabelschnurblut. Die neue Stammzelltherapie wird gegen degenerative Muskelerkrankungen, Makuladegeneration, Parkinson, Asthma und rund 70 weitere Krankheiten getestet und eingesetzt. Eine private Einlagerung der Stammzellen ist auf Langfristigkeit ausgelegt und je nach Anbieter ergeben sich unterschiedliche Kosten. In unserem ausführlichen Kostenvergleich haben wir die drei Anbieter Vita 34, eticur) und die Deutsche Stammzellenbank (DSB) miteinander verglichen und erhebliche Preisunterschiede festgestellt. Für einen besseren Vergleich haben wir die Kosten auf 18, 25 und 50 Jahre hochgerechnet, damit eine Entscheidung zwischen den Anbietern leichter fällt.

 

Wie viel kostet eine Nabelschnurblut-Einlagerung in Deutschland auf 50 Jahre gerechnet?

Für den Einlagerungszeitraum von 50 Jahren haben wir das Paket VitaPlus50 der Vita34 mit dem Produkt premium50 der eticur) und der Kindervorsorge BASIS der DSB verglichen. Das Angebot der Vita 34 kostet 3695 € bei einer festen Bindung für 50 Jahre. Wie bereits im 25-Jahres-Vergleich ist das Angebot von eticur) wieder 100 € günstiger. Rechnet man das theoretisch um, ergibt sich allerdings nur ein jährlicher Unterschied von 2 €. Bei der DSB müssen nach der Anfangszahlung von 1840* € ab dem 19. Lebensjahr jährlich 62,50 € gezahlt werden. Damit ergibt sich für die Kindervorsorge BASIS auf 50 Jahre gerechnet ein Gesamtpreis von 3840 €. Je nachdem welcher Anbieter gewählt wird, lassen sich also auch bei dieser Laufzeit noch bis zu 245 € sparen.

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Nabelschnurblut Einlagerung Kosten und Kostenvergleich 2021

Nabelschnurblut Einlagerung Kosten und Kostenvergleich 2021

Fazit

Zunächst lässt sich feststellen, dass die DSB anders als in den vorherigen Vergleichen preislich diesmal an letzter Stelle steht. Dies könnte am flexibleren Modell liegen: Ein Vertragsausstieg bei der DSB ist nach 18 Jahren Vertragslaufzeit im Gegensatz zu den beiden Wettbewerbern jederzeit möglich. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Preise der drei Anbieter sich mit länger werdender Laufzeit einander immer weiter angenähert haben. Die ursprüngliche Differenz von rund 1300 € ist auf nur noch 250 € geschrumpft und bedeutet damit über die 50 Jahre runtergerechnet nur noch 4 € mehr oder weniger pro Jahr. Vita 34 positioniert sich mit seinem Paket VitaPlus50 diesmal in der Mitte der Angebote. Eticur) bietet mit premium50 das günstigste Produkt und kann zudem mit einer 0%-Finanzierung kombiniert werden. Die eingesparten Kosten lassen sich bei Interesse hier außerdem gut in eine HLA-Typisierung investieren – einen Zusatzservice, den so nur eticur) im Angebot hat. Dadurch erfahren Eltern, ob sich die Stammzellenspende ihres Neugeborenen auch für evtl. Geschwisterkinder eignen würde. Apropos Zusatzservice: Mittlerweile bietet die DSB die Möglichkeit einer GrünenRente in Form einer Stammzellen-Police an. Durch jährliches Ansparen von 50 € reduzieren sich die Kosten der Stammzelleneinlagerung in 50 Jahren um 891 € auf 2949 €, beim Ansparen von 75 € sogar um 1141 auf 2699 €.

 

*Die 1840 € für eine Einlagerung bei der DSB basieren auf dem regulären Preis von 1890 € abzüglich des Kigorosa Gutscheincodes “KGRP2020”

** Mittelwert der prognostizierten 60-65 €

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Weiterführende Literatur über Stammzellen

  • Dohmen, D. (2004): Neonatale Stammzellen. Rechtliche Grundlagen und Probleme. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 47 (1), S. 21–30.
  • Hauskeller, Christine (Hg.) (2002): Humane Stammzellen. Therapeutische Optionen, ökonomische Perspektiven, mediale Vermittlung. Tagung. Lengerich: Pabst Science Publ.
  • Manzei, Alexandra (2005): Stammzellen aus Nabelschnurblut. Ethische und gesellschaftliche Aspekte ; eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). 1. Aufl. (IMEW Expertise, 4). Berlin: Institut Mensch Ethik und Wissenschaft (IMEW).
  • Müller, Werner (2013): Therapie mit Stammzellen. In: Biologie in unserer Zeit 43 (1), S. 40–45.
  • Schmidt, Mathias (2001): Stammzellen aus der Nabelschnur. Neue Wege der Gesundheitsvorsorge für Ihr Kind. 1. Aufl. (Gesundheit aktuell).
  • Stark, Carsten (2014): Kontingenz und Ambivalenz. Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung. Wiesbaden: Springer VS.
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