Die günstigste Nabelschnurblut-Einlagerung Deutschlands im 25-Jahre-Vergleich

Der Ablauf einer Stammzellen-Einlagerung aus Nabelschnurblut ist unkompliziert, in ganz Deutschland möglich und eine Investition in die medizinische Zukunft. Die Stammzellforschung verweist seit Jahren auf enorme Fortschritte bei der Bekämpfung von rund 70 verschiedenen Krankheiten. Stammzellen aus Nabelschnurblut werden beispielsweise bei neurodegenerativen Erkrankungen, Krebstherapien und sogar bei Sportverletzungen erfolgreich eingesetzt. Eine private Einlagerung der Stammzellen ist somit eine langfristige Investition. Doch je nach Anbieter ergeben sich unterschiedliche Kosten. In unserem ausführlichen Kostenvergleich haben wir die drei Anbieter Vita 34, eticur) und die Deutsche Stammzellenbank (DSB) miteinander verglichen und erhebliche Preisunterschiede festgestellt. Für einen besseren Vergleich haben wir die Kosten auf 18, 25 und 50 Jahre hochgerechnet, damit eine Entscheidung zwischen den Anbietern leichter fällt.
Wie viel kostet eine Nabelschnurblut-Einlagerung in Deutschland auf 25 Jahre gerechnet?
Für den Einlagerungszeitraum von 25 Jahren haben wir das Paket VitaPlus25 der Vita 34 mit dem Produkt premium25 von eticur) und der Kindervorsorge BASIS der DSB verglichen. Das Angebot der Vita 34 kostet bei einer festen Bindung für 25 Jahre 2695 €. Die Kosten beim vergleichbaren eticur)-Produkt belaufen sich auf 2595 € und sind somit etwas geringer. Bei der DSB müssen mit der Einlagerung anfangs 1840* € bezahlt werden und ab dem 19. Lebensjahr jährlich 62,50** €. Das ergibt auf 25 Jahre gerechnet einen Gesamtpreis von 2278 €. Der Unterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Produkt liegt damit bei 417 €.
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Fazit
Qualitativ sind die drei Anbieter in etwa gleich, wobei sich die Vorgehensweise bei der Verarbeitung deutlich unterscheidet (Vollbluteinlagerung bei Vita 34 und damit auch bei der DSB versus Separation bei eticur)). Vita 34 ist schon etwas länger am Markt als die Konkurrenz, bietet eine finanzielle Unterstützung im Krankheitsfall (7.000 €) und die Möglichkeit der gleichzeitigen Einlagerung von Nabelschnurgewebe. Eticur) verfügt durch seinen Anschluss an FamiCord, einen starken internationalen Partner, ebenfalls über eine sehr umfangreiche Expertise und zahlreiche Anwendungsfälle, so dass letztlich auch im 25-Jahres-Vergleich die Kosten wieder zu einem zentralen Entscheidungskriterium werden. Wie in unserem Kostenvergleich auf 18 Jahre kann sich die DSB auch in der Rechnung auf 25 Jahre mit einem deutlich günstigeren Preis gegen ihre Wettbewerber durchsetzen. Der Unterschied zu Vita 34 liegt bei über 400 €. Im Vergleich zu eticur) ist sie über 300€ günstiger. Hinzu kommt, dass es bei der DSB ab dem 18. Lebensjahr keine feste Vertragsbindung mehr gibt, während VitaPlus25 und premium25 beide auf 25 Jahre abgeschlossen werden.
*Die 1840 € für eine Einlagerung bei der DSB basieren auf dem regulären Preis von 1890 € abzüglich des Kigorosa Gutscheincodes “KGRP2020”.
** Mittelwert der prognostizierten 60-65 €
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Links
- Webseite Deutsche Stammzellenbank, Stand: 26.09.2018.
- Webseite eticur, Stand 28.08.202
- Webseite Vita34, Stand 26.09.2018
Weiterführende Literatur über Stammzellen
- Dohmen, D. (2004): Neonatale Stammzellen. Rechtliche Grundlagen und Probleme. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 47 (1), S. 21–30.
- Hauskeller, Christine (Hg.) (2002): Humane Stammzellen. Therapeutische Optionen, ökonomische Perspektiven, mediale Vermittlung. Tagung. Lengerich: Pabst Science Publ.
- Manzei, Alexandra (2005): Stammzellen aus Nabelschnurblut. Ethische und gesellschaftliche Aspekte ; eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). 1. Aufl. (IMEW Expertise, 4). Berlin: Institut Mensch Ethik und Wissenschaft (IMEW).
- Müller, Werner (2013): Therapie mit Stammzellen. In: Biologie in unserer Zeit 43 (1), S. 40–45.
- Schmidt, Mathias (2001): Stammzellen aus der Nabelschnur. Neue Wege der Gesundheitsvorsorge für Ihr Kind. 1. Aufl. (Gesundheit aktuell).
- Stark, Carsten (2014): Kontingenz und Ambivalenz. Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung. Wiesbaden: Springer VS.