Die günstigste Nabelschnurblut-Einlagerung Deutschlands im 18-Jahre-Vergleich

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Die medizinischen Fortschritte der Stammzellforschung sind beträchtlich und es gibt viele gute Gründe für eine Spende oder Einlagerung des Nabelschnurbluts. Die private Einlagerung der Stammzellen ist auf Langfristigkeit ausgelegt und je nach Anbieter ergeben sich unterschiedliche Kosten. In unserem ausführlichen Kostenvergleich haben wir die drei Anbieter Vita 34, eticur) und die Deutsche Stammzellenbank (DSB) miteinander verglichen und erhebliche Preisunterschiede festgestellt.

 

Wie viel kostet eine Nabelschnurblut-Einlagerung in Deutschland auf 18 Jahre gerechnet?

Mit 1.290 € scheint Vita34 zunächst das günstigste Angebot zu haben. Die Einlagerungskosten für Nabelschnurblut sind bei der Deutschen Stammzellenbank mit 2.340 € und bei eticur) mit 2.495 € auf den ersten Blick fast doppelt so hoch. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, dass es sich bei diesen höheren Beträgen um Einmalzahlung zu Beginn der 18 Jahre handelt, während bei Vita34 über die initialen Kosten hinaus noch jährliche Gebühren in Höhe von 150 € anfallen. Betrachten wir dann die Gesamtkosten der ersten 18 Jahre, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Mit 2.340 €* hat die DSB das mit Abstand preisgünstigste Angebot, gefolgt von eticur) mit 2.495 €. Am teuersten auf diesen Zeitraum ist Vita 34 mit insgesamt 3.090 €. Je nach Wahl des Anbieters lassen sich also bei der privaten Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut in Deutschland bis zu 750 € sparen.

 

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Fazit

Trotz vergleichbarer Qualität – Die medizinische Abwicklung und Einlagerung aller drei Anbieter erfolgt nämlich über Vita 34 – gibt es dennoch einen eklatanten Preisunterschied zwischen DSB und Vita34. Dieser lässt sich eventuell durch eine unterschiedliche Flexibilität und den ein oder anderen Bonus erklären. So kann der Vertrag mit Vita34 jährlich gekündigt werden, läuft bei der Deutschen Stammzellenbank aber über mindestens 18 Jahre. Vita34 bietet zudem die Möglichkeit einer Vielleicht-Spende, eine HLA-Typisierung sowie eine finanzielle Unterstützung für den Fall, dass auf das eingelagerte Nabelschnurblut zurückgegriffen werden muss und eine Insolvenzversicherung. All diese Boni gibt es bei der Deutschen Stammzellenbank nicht und interessierte Eltern müssen überlegen, inwiefern diese Extras für sie von Mehrwert sind. Etwas undurchsichtig ist uns die Positionierung der Vita34-Tochter eticur). Ihr Angebot liegt preislich zwischen dem der Mitbewerber, allerdings deutlich näher an der DSB. Es gibt eine Mindestlaufzeit, diese beträgt hier allerdings nur 2 Jahre und kann dadurch eher mit den Bedingungen der Vita34 gleichgesetzt werden. Wie beim Mutterkonzern gehören die HLA-Typisierung und eine finanzielle Unterstützung auch bei der eticur) zum Angebotspaket. Für Eltern, die sich noch unsicher in ihrer Entscheidung oder finanziellen Situation sind, könnte die eticur) also das beste Angebot sein. Für alle anderen schneidet die DSB über 18 Jahre Laufzeit eindeutig als Preis-Leistungs-Sieger ab.

Die Deutsche Stammzellenbank bietet übrigens für jene Eltern, die die medizinische Vorsorge direkt mit einer finanziellen Anlage für Ihr Kind verknüpfen möchten, optional auch noch eine Grüne Rente (Stammzellenpolice®) an. Das DSB Paket Stammzellenpolice®-Standard reduziert den Preis der Nabelschnurblut-Einlagerung auf 999 € – aufbauend auf einer monatlichen Sparrate von 60 € in eine nachhaltige Wertanlage (bspw. als Rentenvorsorge) für das Kind. Mit wachsender Investition in eine solche finanzielle Vorsorge können die Kosten für die Stammzelleneinlagerung sogar komplett auf 0 € reduziert werden.

*Die 2.340 € für eine Einlagerung bei der DSB basieren auf dem regulären Preis von 2.390 € abzüglich des Kigorosa Gutscheincodes „KGRP2020“

 

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Weiterführende Literatur über Stammzellen

  • Dohmen, D. (2004): Neonatale Stammzellen. Rechtliche Grundlagen und Probleme. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 47 (1), S. 21–30.
  • Hauskeller, Christine (Hg.) (2002): Humane Stammzellen. Therapeutische Optionen, ökonomische Perspektiven, mediale Vermittlung. Tagung. Lengerich: Pabst Science Publ.
  • Manzei, Alexandra (2005): Stammzellen aus Nabelschnurblut. Ethische und gesellschaftliche Aspekte ; eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). 1. Aufl. (IMEW Expertise, 4). Berlin: Institut Mensch Ethik und Wissenschaft (IMEW).
  • Müller, Werner (2013): Therapie mit Stammzellen. In: Biologie in unserer Zeit 43 (1), S. 40–45.
  • Schmidt, Mathias (2001): Stammzellen aus der Nabelschnur. Neue Wege der Gesundheitsvorsorge für Ihr Kind. 1. Aufl. (Gesundheit aktuell).
  • Stark, Carsten (2014): Kontingenz und Ambivalenz. Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung. Wiesbaden: Springer VS.
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