Deutschen Stammzellenbank – Erfahrungsberichte und Kritikpunkte

Die medizinischen Fortschritte in der Stammzellforschung sind bemerkenswert und es wird mit Hochdruck an Therapien und Transplantationen gearbeitet, damit die großen Zivilisationskrankheiten (z. B. Diabetes, Krebs, Herzkreislauferkrankungen…) zurückgedrängt werden. Stammzellen können vielfältig eingesetzt werden: ob in Form neuer Luftröhren und Herzklappen oder im Sinne neuer Hörzellen für Schwerhörige. Schon aus diesen Gründen sollte dein wertvolles Nabelschnurblut nicht unverwendet bleiben und zumindest gespendet oder eingelagert werden. Für viele Eltern sind vor allem die Kosten der entscheidende Punkt, dahingehend haben wir für dich einen Kostenvergleich erstellt und die Kooperationskliniken in den Städten München, Hamburg, Berlin, Köln und Leipzig recherchiert
Die Deutsche Stammzellenbank: Erfahrungsberichte und Kritik
Die Deutsche Stammzellenbank konnte in unseren Kostenvergleich den ersten Platz erreichen und bietet die mit Abstand günstigste Möglichkeit einer privaten Einlagerung in Deutschland an. Die DSB lässt die weiterverarbeiteten und portionierten Stammzellproben bei Vita 34 in den stromunabhängigen Tanks einlagern. Auf der Bewertungsseite ausgezeichnet wurden rund 70 Kommentare abgegeben mit der durchschnittlich höchsten Punkteanzahl (5 von 5 Sternen). Hervorgehoben wurden vor allem der Kundenservice, die telefonische Kundenbetreuung und das kostenlose Informationspaket. Über den konkreten Vorgang der Einlagerung und die Inanspruchnahme der Stammzellen wird in den Erfahrungsberichten leider nichts geschrieben, dafür wird der Service und das Preis-Leistungsverhältnis durchgängig positiv hervorgehoben.
Ist eine private Stammzelleneinlagerung wirklich notwendig?
In den Diskussionsforen wird ebenso lebhaft gestritten wie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Der derzeitige Forschungsstand bezieht sich eindeutig auf die positiven Möglichkeiten von Stammzellen und ihre wichtige Rolle bei den zukünftigen Behandlungen von Krankheiten. So gesehen ist eine Spende immer eine gute Entscheidung. Bei einer privaten Einlagerung werden die körpereigenen Stammzellen deines Kindes weiterverarbeitet und konserviert, das bringt Vor- und Nachteile. Als Nachteile werden genannt:
- Körpereigene Stammzellen können nicht bei genetischen Erkrankungen (z. B. Leukämie) helfen.
- Das Nabelschnurblut kann nicht bis zum letzten Bluttropfen „auspulsieren“.
- Die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme der Einlagerung ist gering.
Diese Kritikpunkte sind zum Teil berechtigt, denn die körpereigenen Stammzellen können bei genetischen Erkrankungen tatsächlich nicht verwendet werden, da der vorhandene genetische Code die gleiche Erbkrankheit wieder erzeugen würde. Auch der Hinweis bezüglich der geringen Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme von körpereigenen Stammzellen ist richtig, da bis jetzt nur ein Bruchteil der privaten Einlagerungen tatsächlich für die Behandlung des eigenen Kindes verwendet wurden. Der Kritikpunkt des „Auspulsieren lassen“ kann teilweise entkräftet werden, denn es ist auch eine Einlagerung mit längere Abnabelungszeiten möglich. Bei einer Einlagerung reichen durchaus geringe Blutmengen mit pluripotenten Stammzellen aus.
Vorteile der privaten Einlagerung
Als Vorteile werden von Befürwortern der privaten Einlagerungen folgende Argumente genannt:
- Die Fortschritte der Stammzellforschung sind in den letzten 30 Jahren bemerkenswert gewesen.
- Die körpereigenen Stammzellen transportieren den individuellen genetischen Code eines Kindes und können zukünftig neue medizinische Methoden eröffnen.
- Die Kosten für eine private Einlagerung sind nach einem ausführlichen Kostenvergleich überschaubar.
Als positive Argumentation für eine private Einlagerung werden besonders häufig die Errungenschaften der Stammzellforschung seit den 80er Jahren hervorgestrichen. Das ist völlig gerechtfertigt, weil weltweit schon hunderttausende Patienten von den therapeutischen Maßnahmen und den aus Stammzellen gezüchteten Organen, Knorpel- und Gewebeteilen profitiert haben. Das Titan von früher ist die Stammzellen von Heute, doch wohin geht die medizinische Reise? An dieser Stelle kommen die körpereigenen Stammzellen unter besonderer Beobachtung: Bis dato können noch keine Vorteile der körpereigenen Stammzellen gegenüber fremden Stammzellen festgestellt werden. Doch viele Forscher vermuten, dass eben dieser individuelle Code der Stammzellen in zukünftigen Therapien eine tragende Rolle spielen könnte, sei es bei persönlich maßgeschneiderten Therapieangeboten oder auch als möglicher Jungbrunnen der Zukunft. Somit können Befürworter nur auf das Mögliche hinweisen, an deren Realisierung derzeit in viele Laboratorien der Welt gearbeitet wird.
Die Kosten einer Einlagerung sind für viele Eltern ein Grund für die Bevorzugung einer Spende der Stammzellen aus Nabelschnurblut. In einem Kostenvergleich der deutschen Anbieter konnten wir nachweisen, dass eine Einlagerung bei der DSB – mit heutigen Stand – sehr günstig sein kann. So kostet eine Einlagerung auf 18 Jahre ab 2.340* € (mit entsprechender Vergünstigung), das entspricht rund 130 € im Jahr oder 11 € im Monat.
Fazit:
Über die Notwendigkeit einer privaten Einlagerung kann vortrefflich gestritten werden, unbestritten sind jedoch die enormen Fortschritte in der Stammzellforschung und die Möglichkeit einer speziellen Verwendungsform von körpereigenen Stammzellen. So kann eine Einlagerung der Stammzellen deines Kindes eine interessante Vorsorge sein, damit es am wissenschaftlichen Fortschritt teilhaben kann. Die Kosten für eine Einlagerung sind bei der DSB am günstigsten und können bei hoher Qualität in den Tanks von Vita 34 gelagert werden.
*Die 2.340 € für eine Einlagerung bei der DSB basieren auf dem regulären Preis von 2.390 € abzüglich des Kigorosa Gutscheincodes „KGRP2020“.
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Links
- Webseite Vita34, Stand 27.09.2018.
- Webseite Deutsche Stammzellenbank, Stand: 27.09.2018.
- Bewertung bei Ausgezeichnet.org, Stand: 27.09.2018
Weiterführende Literatur über Stammzellen
Dohmen, D. (2004): Neonatale Stammzellen. Rechtliche Grundlagen und Probleme. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 47 (1), S. 21–30.
Hauskeller, Christine (Hg.) (2002): Humane Stammzellen. Therapeutische Optionen, ökonomische Perspektiven, mediale Vermittlung. Tagung. Lengerich: Pabst Science Publ.
Manzei, Alexandra (2005): Stammzellen aus Nabelschnurblut. Ethische und gesellschaftliche Aspekte ; eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). 1. Aufl. (IMEW Expertise, 4). Berlin: Institut Mensch Ethik und Wissenschaft (IMEW).
Müller, Werner (2013): Therapie mit Stammzellen. In: Biologie in unserer Zeit 43 (1), S. 40–45.
Schmidt, Mathias (2001): Stammzellen aus der Nabelschnur. Neue Wege der Gesundheitsvorsorge für Ihr Kind. 1. Aufl. (Gesundheit aktuell).
Stark, Carsten (2014): Kontingenz und Ambivalenz. Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung. Wiesbaden: Springer VS.