Baby-Led-Weaning – Fingerfood statt Brei
Traditionell versteht man unter Beikost das Zufüttern mit Brei. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein alternativer Trend, das sog. Baby-Led-Weaning entwickelt, bei dem sich das Baby mit Fingerfood selbst füttert und so Essen und Nahrungsmittel spielerisch entdeckt. Dabei kannst du deinem Knöpfchen die verschiedensten Lebensmittel anbieten – bevorzugt in Streifenform, z.B. vorgegartes Gemüse oder Obst, Nudeln, Brötchen, Reiswaffeln, Fleisch, Tofu oder Käse.
Für das Baby-led-weaning sprechen insbesondere der geringe Zubereitungsaufwand sowie die Variation bezüglich Geschmack und Konsistenz. Gegner kritisieren hingegen den enormen Putzaufwand und dass die Nährstoffaufnahme nicht kontrolliert werden kann. Sie gehen davon aus, dass das Baby auf diesem Weg nicht ausreichend versorgt wird. Die WHO empfiehlt indes eine Mischung aus Brei und Fingerfood.
Tipp:
Sprich mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt, um herauszufinden, ob Baby-led-weaning eine für euch geeignete Form der Beikosteinführung ist.
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