Aktien – Möglichkeit zum langfristigen Vermögensaufbau

Aktien gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert beziehungsweise seit der Industriellen Revolution. Der Grundgedanke dahinter war schon damals, Anteile an einem Unternehmen zu erwerben, davon ausgehend, dass dieses mit der Zeit wächst und wertvoller wird.

Seitdem hat der Aktienmarkt so einige Hochs und Tiefs erlebt. Die Golden 20er, der Dotcom-Boom in den späten 90ern und die globale Finanzkrise von 2007 sind sicherlich die markantesten darunter. Nun erfreut sich der Aktienmarkt jedoch wieder wachsender Popularität. Zurecht, ist er doch eine Möglichkeit, langfristiges Vermögen aufzubauen. Nach aktuellem Stand (2023) lassen sich damit bis zu 8,9% Rendite erwirtschaften. Im Vergleich: Die Rendite für ein traditionelles Sparkonto liegt noch bei unter 1%.

 

Wichtige Voraussetzungen für den Aktienhandel

Die Aktienkurse schwanken täglich und immer wieder kommt es auch zu erschreckenden Einbrüchen und dem Verlust der eigenen Investitionen.

Wenn du jedoch eine langfristige Anlagestrategie gewählt hast und auf das Geld erst einmal nicht angewiesen bist, kannst du diese Turbulenzen weitestgehend ignorieren und darauf bauen, dass die Aktienmärkte nicht nur inflationsgeschützt sind, sondern auf lange Sicht auch zu einem stabilen Wachstum neigen. Umgekehrt bedeutet das: Steht dir das investierte Geld nur zeitlich begrenzt zur Verfügung, weil du es z.B. in zwei Jahren für ein neues Auto oder als Eigenkapital für den Hausbau benötigst, ist die Anlage in Aktien keine gute Entscheidung.

Das gilt ebenso, wenn du von Natur aus entweder ein eher ungeduldiger oder aber ein eher emotionaler Mensch bist. In beiden Fällen wäre das Aushalten kurzfristiger Aktienabstürze sicherlich eine große Herausforderung und eine andere Methode des Vermögensaufbaus geeigneter.

 

Individuelle Anlagestrategien

Hast du dich für den Aktienhandel entschieden, benötigst du als erstes ein Wertpapierdepot. Evaluiere, wieviel Geld dir für die langfristige Anlage zur Verfügung steht und überlege dann, in welche Branchen du investieren möchtest. Dafür kann es hilfreich sein, langfristige Trends einerseits und technologische Neuerungen andererseits in die Entscheidung mit einzubeziehen. Die Finanzseiten der großen Tageszeitungen sowie Finanzmagazine halten hierzu eine Fülle an Informationen für dich bereit.

Wichtig ist darüber hinaus, dein Risiko zu streuen, das heißt in möglichst vielfältige Regionen und Branchen zu investieren. Der Fachbegriff dazu lautet Diversifikation und betrifft nicht nur die Branchenentscheidung, sondern auf der nächsten Stufe auch die Unternehmensauswahl.

Hast du dich einmal für ein Branchenportfolio entschieden, wählst du die zugehörigen Unternehmen aus. Hierbei helfen individuelle Kriterien wie z.B. Klima-, Kinder- oder Tierschutz und harte Fakten wie die bilanzgestützte Unternehmensbewertung und die Ausschüttung von Dividenden. Diese bedeuten für dich eine zusätzliche Einnahmequelle und bei Wiederanlage einen Zinseszinseffekt.

Wenn du jetzt merkst, dass dir der Aktienhandel doch zu komplex ist, scheu dich nicht, dich professionell beraten zu lassen. Der Aufwand dafür ist überschaubar, da du bei einer langfristigen Anlagestrategie nach der initialen Einrichtung dein Aktiendepot eben nicht tagtäglich überwachen, sondern lediglich hin und wieder mal nachjustieren musst.

 

Fazit:

Aktienhandel zählt zu den rentabelsten Möglichkeiten des Vermögensaufbaus, vorausgesetzt ein paar Grundregeln werden beachtet. Dazu zählen neben Geduld vor allem langfristig verfügbares Kapital, ein gescheites Finanzunternehmen und eine diversifizierte Anlage.

 

Literatur

 

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